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Werner Hass

Werner Hass, geboren 1927 in Danzig, tourte zunächst mit seiner Schwester Ilse durch die Lande bis er von Kurt Henkels entdeckt und als Sänger für dessen Orchester verpflichtet wurde. Zahlreiche Aufnahmen - wie „Heut` spielt der Willi“ oder „Pinguin-Mambo“ - wurden ab 1953 bei Amiga und im Rundfunk mit ihm produziert.
1958 erhielt Werner Hass Auftrittsverbot in der DDR, sämtliche Hass-Titel wurden gesperrt und durften nicht mehr gespielt werden. Die Frage nach dem „Warum“ kann er bis heute nicht klar beantworten, wahrscheinlich wurde der Rhythmus seiner Schlager von den Funktionären als zu „westlich“ eingestuft. Um überleben zu können, musste er in den Westen gehen. Dort gelang ihm allerdings nur einmal der Sprung in die Charts. Des Weiteren sang er Coverversionen unter den Pseudonymen Bob Gerry und Pat Hardy.
1973 beendete er seine Bühnenlaufbahn und wurde für die Künstlerbetreuung im Berliner Senat verantwortlich.
 Heute lebt er abwechselnd in Berlin und Florida.

 Werner Hass am 15.10.2006 über Bärbel Wachholz:

„Bärbel Wachholz habe ich sehr gemocht. Sie hatte viel Herz in der Stimme und war eine wunderschöne Frau. Ich habe das hübsche Mädchen mit der warmen, ausdrucksvollen Stimme persönlich auf einer Veranstaltung mit Kurt Henkels kennengelernt. Sie startete ihre Karriere und ich wurde verboten...  Besonders in Erinnerung sind mir ihre Titel: „Damals“ und „Weil er ein Seemann war“. Für mich war die Bärbel Wachholz immer die deutsche Connie Francis!“